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QI-GONG:

Qi Gong ist neben der Akupunktur ein wichtiger Bestandteil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), nach deren Meinung die Lebensenergie, auch Qi genannt, in einem System von Meridianen oder Leitbahnen in unserem Körper fließt.
Der Ansatz jeder Therapie in der TCM ist die Wiederherstellung des Gleichgewichts in dem komplexen System Mensch, der Ausgleich zwischen Yin und Yang ist immer das Ziel: überwiegt Yang oder ist Yin zu schwach herrscht psychischer und/oder physischer Stress im Körper vor.

Qi Gong ist eine Jahrtausend alte Selbstheilungs-methode, die eine Vielzahl an Bewegungs-, Atem- und Entspannungsübungen beinhaltet. Der Begriff Qi Gong bedeutet wörtlich übersetzt in etwa „Arbeiten am/mit Qi“, wobei Qi mangels eines der umfassenden chinesischen Bedeutung adäquaten Wortes mit Energie, Atem und Lebenskraft übersetzt wird.Nach der Theorie des Qi Gong ist die Voraussetzung für Gesundheit und Vitalität, dass dieses Qi durch alle Meridiane frei und ungehindert fließen kann. Geistige und muskuläre Verspannungen erzeugen Stress und lösen Blockaden in unseren Körpern aus.

Qi Gong entspricht dem Bedürfnis des Menschen nach einem allgemeinen Wohlgefühl; der ganzheitliche Aspekt unserer Gesundheit wird angesprochen. Die Klarheit unserer Gedanken und unsere Konzentrationsfähigkeit werden gefördert. Die Übungen wirken vorbeugend bei zahlreichen Zivilisationskrankheiten und die Selbstheilungskräfte jedes einzelnen Qi Gong-Praktizierenden werden aktiviert.

Qi Gong erleichtert unseren geistigen und emotionalen Umgang mit Stress und wirkt ausgleichend auf das Nervensystem:Heute haben wir einen viel schnelleren Lebensrhythmus und eine viel größere geistige Aktivität. Diese übermäßige geistige "Kopflastigkeit" und vor allem der daraus resultierende Stress führen dazu, dass sich bei den betroffenen Menschen eine enorme Menge an Energie im oberen und sehr wenig Energie im unteren Bereich des Körpers befindet.

Eine wichtige Methode im Qi Gong zur Stressprävention ist das „innere Lächeln“.
Stress manifestiert sich häufig in Verspannungen der Gesichts- und Nackenmuskulatur – „wir müssen ja oft in vielen Situationen die Zähne zusammenbeißen“. Inneres Lächeln bedeutet eigentlich nur, sich selbst innerlich und äußerlich wohlwollend zuzulächeln. Dies entspannt und entkrampft den Körper und sollte eigentlich als Lebenseinstellung verinnerlicht werden.

Ein weiteres Ziel aller Qi Gong-Übungen ist es, Körper und Geist auf Eines auszurichten. Dieses Einswerden mit sich selbst, die Vereinigung von Körper, Gedanken und Emotionen, führt zu Wu Wei, dem „Tun, durch Nicht-tun“. Die Vielzahl der Gedanken durch einen zu ersetzen. Gerade dieses Einssein mit sich selbst und dem, was man gerade tut, hilft, die lauten Gedanken zu vermindern. Es geht letztendlich überhaupt nicht um die körperliche Bewegung, sondern darum, dass das ursprüngliche Bewusstsein seine ursprüngliche Aufgabe wieder übernehmen kann. Die Stille in uns heilt. Sie ist das einzig wirksame Mittel gegen Stress. Ungeahnte Kräfte liegen in der Ruhe - ordnende Kräfte.

Abschließend soll noch der Begriff „Seelenhygiene“ angeführt werden. Die Qi Gong-Haltung verwandelt die eigene Einstellung zum Leben. Ärger, Wut, zu starke Emotionen bedeuten körperlichen und emotionellen Stress, der das Immunsystem schwächt und für Krankheiten anfällig macht. Auch Ängste unterschiedlicher Art sitzen im Geist, lähmen und schwächen diesen und lassen die Gedanken pausenlos um Krankheit und Sorgen kreisen. Gesundheit ist innerer Frieden; ihr Geheimnis das Prinzip des Gleichgewichtes und ein Leben in Harmonie. Dieser Gesundungsprozess stellt sich ein, wenn jeder Versuch aufgegeben wird, den Körper lieblos zu behandeln. Ziel im Qi Gong ist es, selbstbestimmt und verantwortlich für seinen Körper handeln zu lernen. Sich selber so anzunehmen und zu lieben, wie man/frau eben ist.

„Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts“ (Schopenhauer)

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Unser Körper zeigt uns, was die Seele will.